Teil 6: Baños – Hüpfburg für Adrenalinjunkies
23. / 25. November 2019
Vamos al Baños oder wie ich es zur unabwendbaren Vorweihnachtsbedrohung nenne: Die Après-Skihütte Ecuadors. Baños ist das pure Leben! Musikalisch, farblich, sportlich, abenteuerlich. Es saugt dich ein, nudelt dich einmal ordentlich durch und spuckt dich – vollgepumpt mit Endorphinen – wieder aus.
Bei leichtem Nieselregen trudeln wir mit Wanderbus abends in dem quirligen Ort ein. Von rund 3.900 Höhenmetern in Quilotoa auf gerade mal noch 1.800 Metern. Das erste Gefühl, beim Verlassen des Busses: Wärme! Sommer!! Ähh neee, doch nicht. Überall Weihnachtsklimbim, sogar die Straßenlaternen zieren überdimensionale rot-weiß geringelte Zuckerstangen. Ich schultere meinen Rucksack und blicke kopfschüttelnd einem grell beleuchteten Bähnchen mit Partyvolk hinterher, welches mit dröhnender Musik vorbeifährt. Das komplette Kontrastprogramm zum beschaulichen Quilotoa.
3 1/2 Stunden hat die Fahrt gedauert. Wir möchten schleunigst ins Hostel und duschen. Der ganze Schweiß, Staub und Bapp vom Serpentinenaufstieg am Morgen (s. Bericht Teil 5) klebt noch an mir.
Christina, unsere heutige Wanderbus-Beauftragte, schickt der Himmel. Eigentlich schickt sie ihre Freundin Hayde (die sich gestern um uns kümmerte und mit der ich seitdem in Kontakt stehe). Hayde hat in Baños für Nicole (meine Reisebegleitung seit einigen Tagen) und mich bereits Zimmer zu super Preisen reserviert. Christina soll nun checken, dass alles seine Richtigkeit hat, flüstert diese mir vertraulich zu, als sie uns mit Carlos durch das bunte Halligalli zur Unterkunft begleitet. Carlos hat sich bei unserer Ankunft im Wanderbus vorgestellt. Er betreibt hier eine Agentur für Ausflüge. Auch ihn hat Hayde schon auf uns angesetzt, weswegen er und Christina sich nun für uns deutsche Gringas verantwortlich fühlen. Ich bin gerührt.
Die zwei begleiten uns bis in die Zimmer, um sich zu versichern, dass wir wirklich zufrieden sind. So etwas habe ich noch niemals nicht erlebt. Nach Dankeshymnen meinerseits und ersten Infos von Carlos verabschieden wir uns von den beiden. Mit Carlos haben wir uns für den nächsten Morgen verabredet.
Frisch geduscht stürze ich mich mit Nicole ins Nachtleben. So ähnlich muss es am Ballermann zugehen! In der Szene-Straße reiht sich Kneipe an Kneipe, überall wummert Mucke aus den Boxen durch die Straße. Vor den Türen stehen überwiegend junge Menschen, es wird ausgelassen getrunken und gefeiert. Wir machen es uns in einem Baumhaus-Pub gemütlich und ordern Caiphis.

Stunden später kommen wir in unsere Unterkunft zurück. Offensichtlich ein ziemlich religiöses Haus. Das zeigt nicht nur der vollgehängte Weihnachtsbaum und das Krippenspiel an der Rezeption. Nee, überall hängen Gemälde mit des Lattengustl’s Konterfei. Bis zu unseren Zimmern im 4 Stock, bin ich auf jeder weiteren Etage mehr und mehr dazu geneigt, mich vor den Bildern zu bekreuzigen und weiter auf Knien die Treppe hinaufzurobben. Dank den verköstigten Getränken wahre ich jedoch die Contenance.

Nach dem Frühstück (Highlight: Frisches Obst und lecker frischgepresster Saft // Lowlight: Kaffee besteht aus heißer Milch mit Instant Pulver) steht Hausarbeit auf dem Plan – Dreckwäsche. Mit unserem Klamotten-Stinkesack stürmen wir die Wäscherei gegenüber. Ich hoffe, der guten Frau kappt es beim Öffnen des Wäschesacks nicht die Sauerstoffversorgung. Arbeit erfolgreich delegiert, nix wie los.
Im Partybus der musikalischen Verzweiflung
Wir laufen zu Carlos in die Agentur. Keine 5 Minuten später drückt er uns Tickets in die Hand und schiebt uns in den Doppeldeckerbus zur Sightseeing- und Adrenalinjunkie-Tour. Wir hatten ja keine Ahnung, worauf wir uns da einlassen…
Wir hocken „oben ohne“ im Bus und lassen uns von der Sonne bescheinen. Will heißen, das Vehikel hat kein Dach – bevor gleich das unseriöse Fantasienkarusell Runden dreht! Der Bus tuckert zunächst durch die schmalen Gassen des Ortes. Überall sind die Wände bunt bemalt, was ich wunderschön finde.
Dann geht es vorbei an der kleinen Parkanlage mit der Basilika und den typischen Süßigkeitenständen weiter zu dem hohen Wasserfall am Rand des Zentrums. Die Erklärung zu den Sehenswürdigkeiten gibt es leider ausschließlich auf Spanisch. Lässt mir umso mehr Spielraum für eigene geistige Kreativität, daran mangelt es ja nicht.



Dazwischen dröhnt „das Schlechteste der 90er in Technoform“ aus den Boxen. Wirklich ganz übel! Selbst vor musikalischen Niederträchtigkeiten wie „Eins, zwei Polizei“ wird nicht zurückgeschreckt! Nicole und ich tauschen entsetzte Blicke. Peinlich berührt, überlege ich, im Bus ab sofort meine Landessprache zu verweigern.
Als irgendwann „Moskau“ durch die Lautsprecher tönt, geht der Gaul der Verzweiflung mit mir durch. Ich kapituliere und singe Nicole laut ins Ohr.
Der Partybus hält am Parque Aventura San Martin. Hier wird einige Zeit verdödelt, damit alle (Zahlungs-)Willigen über eine Schlucht ziplinen oder eine Hängebrücke überqueren können. Erscheint uns wenig spektakulär.
Wasserfälle und Adrenalin intravenös
Der Agoyan Wasserfall ist hingegen wesentlich beeindruckender. Er ist mit 61 Metern der Höchste der Anden Ecuadors. Genau genommen sind es zwei Wasserfälle, die wir von dem gegenüberliegenden Parkplatz aus bestaunen.

Bei einem weiteren Stop an einer schmalen Pflastersteinstraße, deutet unser Guide ehrfürchtig auf die Felswand. Ich glotze debil die Struktur an und wundere mich, warum alle Fotos machen und sich in völliger Hingabe befinden. Die fragwürdige Begründung – nun ja, lassen wir das. Vor uns offenbart sich – angeblich – das Antlitz Jesu Christi. Der hat da mal gepflegt seine Silhouette in den Fels getackert. Ich erkenne nix, gehöre allerdings auch zur Fraktion der Ungläubigen. An Jesus kommt man in Baños halt nicht vorbei, der guckt dich von überall aus an. Ein wenig wie Big Brother…
Weiter geht’s zum nächsten Adrenalin-Event. Mir persönlich reicht dafür ja schon die Busfahrt! Hinter einer ziemlich schmalen Brücke hält der Bus an einem Canyon und prompt gerät Nicole in Verzückung. Mit leuchtenden Augen lässt sie sich in eine Kugel schnallen, um darin über den Abgrund zu schwingen. Hier wurde ordentlich was für die Kick-Suchenden hingezimmert! Ziplines, an denen man in Bauchlage vogelähnlich die Schlucht überfliegen kann, die um sich selbst drehende Kotzkugel und allerlei masochistisches Schwingpendelrunterfall-Gedöhns. Die intravenöse Adrenalin-Injektion kostet, die Krankenkasse zahlt nicht, dafür aber der Touri. Das Konzept geht auf.

Ich verweigere und dokumentiere von der benachbarten Brücke aus Nicole’s Flugshow auf Fotos und Videos. Ich steh nämlich so gar nicht auf runterfallen, rumfliegen oder mit schneller Geschwindigkeit wegkatapultiert werden. Als Kletterer kenne ich meine hinderliche Sturzangst zu gut und hier werde ich ganz sicher nicht mit Falltraining beginnen!
Die fahrbare Love-Parade bringt uns weiter zum Cascada el Manto de la Novia. Ein weiterer hoher Wasserfall, an den man in einer Gondel ganz nah ranfahren kann.

Offensichtlich hat die allgemeine Zahlungswilligkeit nachgelassen. Der Großteil ist adrenalinsatt, so dass der Halt recht kurz ausfällt. Nichts desto trotz, die Landschaft ist toll!
Naturspektakel Cascada Pailon del Diablo
Unser letztes Ziel ist mein persönliches Highlight: Der Cascada Pailon del Diablo in Rio Verde. Der kann was! Am Parkplatz schmeißt man uns raus und räumt uns 30 Minuten ein. Hää?! Ich will es nicht glauben! Stundenlanges Schluchtenschleudern an Draht und jetzt – an einem wirklich atemberaubenden Naturspektakel – dürfen wir gerade mal noch ne halbe Stunde? Pffff!

Flott zahlen wir ein kleines Eintrittsgeld und laufen durch die botanische Klamm. Hat man die wackeligen Hängebrücken überquert, ist das Tosen des Wasserfalls zu hören. Als ich ihn sehe, stockt mir der Atem. Bombastisch! Über unzählige Treppenstufen schlängelt sich ein steinerner Weg zu dieser unbändigen Wassergewalt in die Schlucht hinab. Ich habe schon viele, viele Wasserfälle gesehen, aber dieser ist wirklich beeindruckend. Der Regenbogen, den die Natur zeitgleich hingepinselt hat, macht das Kitschfoto geradezu übertrieben perfekt.
Die Zeit drängt, wir müssen leider zurück. Als Trost versüßen wir uns die Rückfahrt mit mega leckeren Fruchtbechern.

Nach 4 Stunden musikalischer Grenzgänge in Dauerschleife (bestehend aus 5 oder 6 unterschiedlichen Liedern), sind Ohren und Hirn froh, den Bus zu verlassen. Meine Nerven schreien nach Koffeein!
Das Programm geht weiter
Ich möchte unbedingt zum Baumhaus Casa del Arbol und Carlos hat natürlich gleich das passende Programm am Start.
Ursprünglich war das Baumhaus eine Erdbebenwarte, um den (sehr) aktiven Vulkan Tungurahua zu überwachen. Dann hatte vor langer Zeit ein älterer Mann an das Baumhaus eine große Schaukel für seine Kinder gebaut. Der Zufall brachte irgendwann einen Fotograf der National Geographic dorthin, sein Foto ging um die Welt und schwuppdiwupp wurde das Casa del Arbol zum ultimativen Touristenmagneten. Bereits daheim habe ich verzückt die Fotos der in den Abgrund schaukelnden Reisenden bestaunt. Nicole lässt sich von meiner Begeisterungsrede sofort anstecken.
Zwei Stunden Pause, bis es weiter geht. Wir verbringen sie auf die sinnvollste Weise und fleetzen uns mit einem Kaffee auf eine Bank im Park. Tatsächlich haben wir (Tipp von Carlos) ein sensationell gutes Café gefunden, mein Gaumen eskaliert vor Freude.
Um 16 Uhr steigen wir in die Party-Bimmelbahn. Die Musik ist zwar nicht minder laut, dafür deutlich erträglicher. Das Bähnchen tuckert uns einen endlosen Berg in Runtun hinauf. Die Temperaturen werden deutlich kühler.
Das ganze Areal, bei dem wir ankommen, ist ein einziger Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Gerade mal 1 Dollar kostet der Eintritt zum Casa del Arbol. Überall blühen prachtvolle Blumen, in überdimensionalen Lettern prangt „Baños“ vor einer Bergkulisse. Besucher schaukeln, balancieren auf Holzpfählen, rutschen oder düsen mit Ziplines über die Wiesen.


Die Schaukel am Ende der Welt
Das ultimative Highlight ist zweifelsohne die riesige Schaukel, wegen der wir hier sind. Auf einer Höhe von 2.600 Metern hievt man den Hintern auf die Holzbretter, bekommt eine pseudo Sicherheitsstrippe um den Bauch und wird von einem Mitarbeiter mit einem ordentlich Schups in die Freiheit entlassen. Das Gefühl ist krass! Mit einem schier endlosen Pendler fliege ich über den dschungelartigen Abgrund, unter Füßen und Hintern mächtig viel Luft. Und vor den Augen der mächtige Vulkan Tungurahua mit 5.016 Metern Höhe. Ich werde erneut kräftig angestupst und kralle mich in der Schaukel fest, mit dem Gefühl, gleich rauszurutschen. Der dritte Schwinger gibt mir den Rest. Mir zieht es von den Zehenspitzen in den Magen, ich schnappe nach Luft und mir wird übel. Beim Rückflug Richtung meines Antreibers presse ich „Stop, stop, not more“ raus und schon hängt der Arsch wieder über dem grünen Schlund. Pressatmung, auspendeln, dann zittere ich aus der Adrenalin-Liane raus. Tja, blicken wir den Tatsachen ins Auge; ich bin ein Riesen-Schaukel-Weichei. Als Kind konnte ich nicht genug davon bekommen. Das hier ist definitiv ein anderes Kaliber. Aber cool war es trotzdem…



Weiterfahrt zu dem nächsten Adventure-Park, der Abenteurer glücklich macht. Es dämmert und inzwischen ist es kalt geworden. Ich verziehe mich mit ein paar netten Mädels aus der Bahn ins warme Innere einer urigen Holzhütte. Wir schlabbern gemütlich Canelazos, während sich Nicole ins Geschirr schmeißt, um sich mit Hingabe den gewaltigen Abhang runterzustürzen. Jedem das Seine…
Um 19:30 Uhr trudeln wir wieder im Ort ein. Auf den letzten Programmpunkt „Besichtigung der Süßigkeitenmanufaktur“, hat keiner mehr Lust. Ganz schön anstrengend, solch hochdosierte Touristenbespaßung! Morgen muss das Kontrastprogramm her!
Loma Chontilla oder Latschen bis die Socken qualmen
Am nächsten Morgen gibt’s Frühstücks-Besuch von Carlos. Wie alte Freunde hocken wir gemütlich bei einem Kaffee zusammen und quatschen über den Tagesplan. Ich will den Loma Chintilla (Las Antenas) überqueren, verkünde ich. Reiseführer und Internetquellen geben allerdings kaum Infos. Carlos aber, er erklärt uns den Startpunkt. Nicole zweifelt noch, lässt sich von der vagen Reiseführer-Beschreibung „eine leichte 2,5 Stunden Wanderung“ dann aber überzeugen.

Einmal quer durch den Ort gelatscht, starten wir vormittags an der San Fransisco Brücke die Wanderung. Auch hier gibt es ein Adrenalin-Angebot, denn die sehr hohe Brücke von Baños De Agua Santa ist beliebt und bekannt unter Bungee Jumpern.

Ab hier ist der Weg erst einmal nicht zu verfehlen. Pflastersteine führen kontinuierlich Bergauf, eine gewisse Grundkondition ist durchaus hilfreich. Je höher wir kommen, desto beeindruckender wird die Aussicht. Unter uns liegt die Schlucht des Rio Pastaza.

Schier endlos folgen wir dem Anstieg, vorbei an den Bauernschaften Illuchi Bajo und Illuchi Alto. Hier sind kaum Menschen, nur ein Auto fährt gelegentlich vorbei. Uns läuft die Brühe und Nicole’s Spaßlevel nimmt nach jeder weiteren Kurve prozentual im Verhältnis zur steileren Strecke ab.

Ich kann es auch nicht mehr mit „wir sind gleich oben“ schönreden. Laut Mapsme zeigt das Display, dass wir irgendwo im nirgendwo rumdriften. Der Gipfel „Las Antenas“ liegt in der Ferne…
Die Latscherei an sich ist wenig spannend. Dafür aber die Aussicht und die Landschaft. Es gibt nur vereinzelte Höfe mit großen Plantagen. Bananenstauden, so weit das Auge reicht, Gummibäume, Benjamini-Büsche, wilde Weihnachtssterne, Papaya- und Eukalyptus-Bäume. Gegenüber hängen die Wolken im Vulkan Tungurahua und unten im Tal tost der Wasserfall. Es ist eine Pracht.

Ich frage eine Farmersfrau, deren Kind uns aus großen, verschüchterten Augen anblickt, ob es noch weit zu Las Antenas sei. 15 Minuten, antwortet sie freundlich.
20 Minuten später ist noch immer kein Gipfel in Sicht. Die nächste Bäuerin, die selbe Auskunft: 15 Minuten. Hmmmm… da stimmt etwas nicht mit der hiesigen (oder unseren) Zeitrechnung. Wir sind doch nicht versehentlich rückwärts gelaufen?!
Bergab steigt die Laune
Tatsächlich kommen wir irgendwann auf über 2.500 Metern, genau genommen nach 700 durchschwitzten Höhenmetern, an einer abgeranzten ehemaligen Gaststätte an. Ein Pfad führt Richtung Satelitenmast hinab. Den nehmen wir! Einen Kaffee hätt ich übrigens auch genommen…
Der erste Wegweiser, der in die wildgewucherte Pampa führt, lässt uns frohlocken und jubilieren! Wir sind richtig. Prompt steigt das Stimmungsbarometer der Erleichterung! Der Abstieg schmeckt nach Abenteuer und macht richtig Laune. Schweißtreibend bleibt es weiterhin, die Sonne brezelt erbarmungslos auf die Haut. Wir können kaum ausreichend Sonnenschutz auf die Kadaver schmieren.

Die spärlichen Fressvorräte sind längst weggefuttert, der Wasserstandsmelder der Trinkflasche hängt im roten Warnbereich. Nach 4 Stunden, oder umgerechnet 11 Kilometern, erreichen wir die Zivilisation, Lligua. Keine Motivation, weitere 3 Kilometer an der Straße zurück nach Baños zu tappen…

Zwei ältere Herren, die gesellig an der Bushaltestelle verweilen, erklären, von hier fährt kein Bus nach Baños. Hmpf…
Als hätte das Universum nix besseres zu tun, als unsere noch nicht einmal abgeschickte Bestellung prompt auszuliefern, kommt ein Taxi angerauscht. Ohne zu zögern stürzen wir auf die Straße und halten den Fahrer an. 10 Minuten später sind wir im Hotel.
Die Wanderung war ein herrlicher Baños-Abschluss und ist gleichzeitig der Abschied von Nicole. In wenigen Stunden trennen sich leider unsere Wege. Sie reist morgen mit Wanderbus weiter. Für mich geht es heute Abend mit dem Nachtbus nach Lago Agrio.
Nach langem Hadern und psychologischer Selbstanalyse, habe ich mich gegen meine Spinnenphobie und für das Abenteuer Dschungel entschieden. Carlos hat alles organisiert und für mich in die Wege geleitet. Der Nachtbus sowie der weitere Transfer zur Lodge, das 4 Tage Dschungel-Komplett-Paket sind gebucht. Sogar ein spottbilliges Bett im 7er Dorm (ich komme in 3 Nächten erst um Mitternacht nach Baños zurück) waren wir bereits persönlich reservieren. Ich bin ihm unendlich dankbar für seine Hilfe. In wenigen Stunden geht es los und ich bin mächtig gespannt.
Welche Erlebnisse und Herausforderungen der Dschungel so parat hält, erzähle ich euch im nächsten Teil. Soviel sei aber bereits verraten: Meinen Ängsten muss ich mich stellen!
(Teil 7 folgt)
Seid ihr Adrenalinjunkies? Was war euer Highlight diesbezüglich? Wart ihr vielleicht selbst schon beim Baumhaus Casa del Arbol? Oder wollt ihr im Urlaub einfach eure Ruhe und am Strand liegen? Wenn ihr möchtet, schreibt mir eure Erlebnisse hier in die Kommentare, ich bin sehr gespannt!
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Ein Gedanke zu “ECUADOR – 34 TAGE ABENTEUER HOCHDOSIERT, BITTE!”